Ulaanbataar, die Hauptstadt der Mongolei, ist eine boomende Großstadt. Wie einsam ist dagegen das unendliche weite Hügelland der Steppe! Ab und zu entdeckt man eine weidende Herde oder weiße Jurten, in denen die Nomaden nach ihrer Tradition friedlich leben.
Der Vortrag lässt teilhaben an ihrer Gastfreundschaft, an Musik und Gesang und ihren uralten Riten. Zu endecken sind bizarrschöne Vulkanlandschaften, in der Ferne die Viertausender des Gobi-Altai Gebirges. Stationen sind auch zahlreiche Klosteranlagen und die Ruinen der legendären ehemaligen altmongolischen Hauptstadt Karakorum, von der aus Dschingis Khan ein Weltreich regierte. Anschließend geht es in die autonome chinesische Provinz "Innere Mongolei".
Das mongolische Reich wurde zum Zankapfel zwischen China und Russland und der Streit endete in der Teilung des Landes. Der von China annektierte Teil kontrastiert stark mit dem russischen durch eine zehnmal so hohe Bevölkerungszahl und eine wesentlich dynamischere Entwicklung.